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The big picture

Aktualisiert: 7. März




Früher fand ich Geschichte langweilig: zu viele Zahlen und keinen roten Faden in den Geschichten. Mir fehlte der Überblick, wie bei einem Puzzle. Wenn ich nicht das ganze Bild kenne, woher will ich wissen, wo die einzelnen Teile hingehören? Im Englischen ist es nicht anders. Nur dieses Mal ist es umgekehrt: ich brauche die Geschichte, um das Bild zu erkennen.

  1. Die Römer. Nein die spinnen nicht, auch wenn Obelix dies oft behauptet, aber sie verfügten schon damals über einen Wortschatz mit langen Wörtern. Und als die Römer die britischen Inseln belagerten hinterließen sie diese, für die englische Sprache untypischen, mehrsilbigen Wörter. Wörter, die auch im deutschen Einzug hielten und somit für uns leichte Vokabeln sind. (discussion -Diskussion, explosion -Explosion)

  2. Aber die Römer sind nicht die einzigen gewesen, die ihre Spuren hinterlassen haben. Auch die Franzosen, die Griechen und die Deutschen haben die englische Sprache beeinflusst. Nicht zu vergessen die Kelten, Anglosachsen und Wikinger. Das ist der Grund, warum es 15% mehr Laute im Englischen gibt als in jeder anderen Sprache auf dieser Welt. Dieser Schmelztegel erklärt auch, warum es z.B. für Freiheit 2 Ausdrücke gibt: freedom und liberty.

  3. England ist eine Insel. Wer auf einer Insel lebt braucht Schiffe und wer Schiffe hat kommt weit umher in der Welt. So gelangte die englische Sprache nach Australien, Amerika, Kanada, Indien, Südafrika... Dort entwickelte sich die Sprache weiter und vor allem "moderne" Errungenschaften erhielten oft verschiedene Wörter: lift und elevator oder andere Schreibweisen: colour und color

  4. Sprache lebt. Weil Englisch international ist, wird sie oft auch missbraucht und verstümmelt. Light wird dann zu lite und blue zu blu. Das Handy ist zwar handlich (handy engl. = handlich) aber im Englischen ist es das mobile phone oder in Amerika das cell-phone. Wörter die ähnlich klingen werden zu falschen Freunden (serious ist nicht seriös) Peinlich wird es, wenn man den Rucksack in England bodybag nennt, der dort für Leichen reserviert ist.

    Hinzu kommt, dass neue Wörter erfunden werden müssen, um Dinge zu beschreiben, die es früher nicht gab. Wörter gelangen ins "Archiv", weil es die Dinge nicht mehr gibt oder sie nicht mehr in Gebrauch sind. Von Grammophon zu Plattenspieler, zu Cassette und CD. Heute wird gestreamt.

    Manche Wörter erhalten einfach eine neue Bedeutung und liest man ältere Texte dann stellt man fest, dass GAY glücklich bedeutete und nicht homosexuell.


    Man darf sich also nicht wundern wenn Schüler verzweifeln und Englisch als unlogisch bezeichnen, aber


hier die guten Nachrichten

  1. 60% der englischen Sprache hat lateinische oder griechische Wurzeln sogar 90% bei den wissenschaftlichen Begriffen. Ich zeige dir wie du Wörter aufgliederst und die Wurzel findest und somit deinen Wortschatz ganz schnell immense und einfach erweitern kannst. Und es hilft dir unbekannte Wörter besser zu verstehen Z.B. die Wurzel tract (von trahere = ziehen) kommt in all diesen Wörtern vor: subtract, attract, contract, distract, abstract, attraction, unattractive, subcontractor, extract, retract, protract, tractor.....

  2. da Englisch auf der ganzen Welt gesprochen wird, kannst du es überall gebrauchen und dich darin üben. Immersives Lernen! Ich zeige dir wie's geht, auch wenn du nicht ins Ausland fährst.

  3. Andere Länder haben nicht nur andere Sitten, sondern auch andere Lern- und Lehrmethoden. Ich habe mir über die Jahre die besten angeeignet, teils verfeinert und für dich zusammengestellt.



Und wie wirkte sich das auf die Aussprache aus? Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass solch eine Entwicklungsgeschichte auch in diesem Aspekt ihre Spuren hinterlassen hat und auch weiterhin hinterlassen wird. Sprache lebt nun mal. Im nächsten Blog gibt's mehr zu dem Thema.





 
 
 

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